„Mach dir mal keine Sorgen“, sagte Konrad, und „Das kriegen wir schon hin“, meinte Manni.
Der Optimismus der vergangenen Wochen ist verflogen. Mitte Dezember hieß es noch „Geduld – noch 4 Wochen Zeit – Mondwechsel – Schnee kommt schon“. Schnee kam nicht! Nicht im Dezember und nicht im Jenner. Und die Prognosen waren alles andere als prickelnd. Viel zu warm – tagsüber. Und nur knapp unter Null – nachts. Niederschläge wären erwünscht gewesen, aber um Himmels Willen nicht als Regen und bitte nicht tagsüber, wenn 86 Schülerinnen und Schüler wie wild auf die Piste wollen.
Arnd Fiedler und ich reisen einen Tag vorher an. Schönes Reisewetter … bis zu den Alpen. Kaum sehen wir die Berge, sind sie auch schon wieder weg. Nebel so dicht, dass man die Burg Hohenwerfen am Autobahnrand nicht sieht und wir die Ausfahrt nur treffen, weil wir nicht das erste Mal dort abfahren. Prima Aussichten – bei 40 m Sicht.
Und der Berg hielt den Schnee – sechs wunderschöne sonnige Tage lang. Als die Lifte am Donnerstag abgestellt wurden, hatten wir die Skifreizeit im wahrsten Sinne des Wortes in trockenen Tüchern. Wir konnten Ski fahren, wir hatten keinen Niederschlag, insbesondere keinen Regen und wir hatten 6 Tage blauen Himmel und Sonne satt. Der Freitag brachte „Kyrill“ im Sauerland und Regen im Lammertal. Zeit zu packen und aufzubrechen. Zumal der Knabl-Leitn bei strömenden Regen wegschwamm.
Lieber Konrad und liebe Anni, lieber Manni mit deinen Skilehrern, lieber Horst und liebe Claudia – ihr habt es hingekriegt. Vielen Dank, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Alfons Vos
März 2007
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